Örgeli-App

Einleitung

Die Örgeli-App ist eine Web-Applikation für das Setzen von Noten in Griffschrift für Schyzer Örgeli.

Zum Rendern der Noten wird VexTab verwendet. Neben den im Tutorial beschriebenen Eingaben gibt es ein paar Zusätze:

  • clef=swissb (oder clef=swissb, clef=swissc): Aktiviert die Griffschrift-Notation (für B-Örgeli/C-Örgeli). Für genügend grosse Abstände sollte nach jeder Notenzeile mit options space=100 ein genügend grosser Abstand eingefügt werden.

  • $.p.$ nach jeder Note zeichnet den dicken Balken unter den Notenlinien, der angibt, dass das Örgeli gestossen werden soll. Dies funktioniert nur mit der oben angegeben Griffschrift-Notation.

  • $.POSITION.x$ nach jeder Note fügt ein x vor die Note ein, um anzuzeigen, dass der Knopf auf der inneren Meldoiereihe gedrückt werden soll. Zusätzlich oder anstelle x kann auch ein Fingersatz angegeben. Die Positionsangaben sind in nachstehender Tabelle aufgeführt. Die ist eine Alternativ zur Darstellung mittels fingering, da bei fingering die Breite nicht beachtet wird.

  • $.cresc.LÄNGE.POSITION$, $.decresc.LÄNGE.POSITION$ nach jeder Note fügt ein Crescendo, Decrescendo unterhalb der Noten ein. Mit LÄNGE und POSITION können die Länge und die vertikale Position des Crescendos frei angegeben werden

  • $.bbox.$ nach eine Note zeichnet ein rotes Viereck um die Note.

Positionsangaben

Neben der fingering-Notation können die Finger auch mithilfe der nachfolgenden Positionierungsangaben neben die jeweiligen Noten geschrieben werden.

Beispiel: (G/4.D/4) $.fingering/1:l:f:2-2:l:f:4.$ entspricht (G/4.D/4) $.l4.4$$.bs1.2$

Bei einzelnen Tönen verwendet man am einfachsten before oder after: G/4 $.before.4$

POSITION Bedeutung
s1 .. s4 1. bis 4. Notenzwischenraum
l1 .. l5 1. bis 5. Notenlinie
ts1, ts2 1. und 2. Zwischenraum oberhalb der Nontenlinien
bs1, bs2 1. und 2. Zwischenraum unterhalb der Nontenlinien
tl1 .. tl3 1. bis 3. Hilfslinie oberhalb der Nontenlinien
bl1 .. bl3 1. bis 3. Hilfslinie unterhalb der Nontenlinien
top Platzierung oberhalb der Notenlinien
bottom Platzierung unterhalb der Notenlinien
head Platzierung auf der Note
before Platzierung vor der Note
after Platzierung hinter der Note
bass Platzierung unterhalb der Notenlinien, Schriftgrösse 12
chord Platzierung unterhalb der Notenlinien, Schriftgrösse 10

Wiederholungen mit anderem Schluss

Änhnlich wie die Positionsangaben, können die letzten Takte einer Wiederholungssequenz als Variation markiert werden. Schliessen Sie einen Takt mit $.rpe.1.$ für den ersten Durchlauf und $.rpe.2.$ für den zweiten Durchlauf der Wiederholungssequenz ab.

tabstave notation=true tablature=false clef=swiss notes E/4$.p.$ :8F/4$.p.$ E/4$.p.$ G/4$.p.$ B/4$.p.$ | notes :4(G/4.B/4.D/5)$.p.$ ##$.p.$ :8C/4$.p.$ C/4$.p.$ $.rpe.1$ =:| notes :4(G/4.B/4.D/5)$.p.$ ##$.p.$ :4A/4$.p.$ $.rpe.2$ | options space=50
Markierung Bedeutung
rpa Senkrechter Strich am Anfang
rpe Senkrechter Strich am Ende
rps Senkrechter Strich am Anfang und am Ende
rp Kein senkrechter Strich

Crescendo

Crescendo und Decrescendo sind ebenfalls als Anmerkung möglich: Der erste Parameter bestimmt die Länge, der zweite die vertikale Position des Crescendos in der Notenzeile. Das Crescendo beginnt immer bei der Note, bei der es notiert wird.

Beispiel: $.decresc.3.11$ oder $.cresc.3.11$

Seiten-Layout

Unterstützt wird momentan nur die Ausgabe einer Stimme und einer Seite. Dies reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Mit dem Befehl options space=150 width=925 wird eine passende Blattbreite und ein genügend grosser Abstand zur Kopfzeile gewählt.